Allgemeine Infos zu diesem Gin:
Dieser Gin wird in Deutschland hergestellt und von Copper & Brave vertrieben. Zu diesem Gin hat der Hersteller auch eine spannende Story auf seiner Webseite stehen, die zum Gesamtthema dieses Gins passt, wie auch die gesamte Webseite.
Die geschichte · West England : 1892 ·
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Charles Layton, ein junger und ambitionierter Apotheker, wird zum abgelegenen »Raven Hills«, einem Sanatorium für kriminelle Geistesgestörte, beordert, um dort seine neuen Forschungen zu infusionierten Alcoholicae einzusetzen.
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Während der ersten Visite mit der sonderbaren Anstaltsleiterin, Dr. Hermine Schlegel, werden ihm alle Patienten vorgestellt. Alle – bis auf »Patientin 23«: Hochaggressiv und untherapierbar ist sie zum Schutz aller dauerhaft in der »Dunkelkammer« verwahrt.
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Von Eifer getrieben sucht Layton, vorschriftswidrig, die mysteriöse Frau eines Nachts auf, um auch ihren zersplitterten Geist neu zu fügen. Nach Verabreichung seines relaxierenden Gin-Tonikums wispert diese dann etwas, das den Apotheker zutiefst verstört: »Helfen Sie mir – Ich bin Dr. Hermine Schlegel!«
Die Flasche sieht edel, elegant und definitiv alles andere als gewöhnlich aus, wird laut Hersteller in Handarbeit gefertigt (jede Flasche ist ein Unikat) und ist aus braun gefärbtem Glas mit einer matten Oberfläche die auf alt getrimmt ist und enthält 500ml. Die Optik erinnert insgesamt an eine alte Medizin-Flasche und der Verschluss wird unter einem „alten“ Stück Stoff versteckt. Somit ist sie auf jeden Fall ein absolutes optisches Highlight im Schrank oder in der eigenen Gin-Sammlung und sticht absolut aus der Masse hervor.
Der Verschluss ist aus Glas mit zusätzlichem Gummi und schließt die Flasche sehr gut und luftdicht ab.
Hersteller: Copper & Brave
Der Alkoholgehalt liegt bei 44% und es ist ein New Western Gin.
Geschmack:
Geschmacklich beim Öffnen der Flasche kommt einem ein sehr fruchtiger und frischer Duft von Orangen und Zitronen entgegen – das gefällt mir sehr gut. Kombiniert mit meinem Universal Tonic „Goldberg“ bestätigt sich das frische und Orange/zitruslastige Aroma absolut, ergänzt um einige kräutrige Nuancen. Wacholder findet sich hier deutlich im Hintergrund und nur schwach wahrnehmbar, was bei „New Western“ Gins aber ja durchaus keine Überraschung ist und daher kein Nachteil ist.
Im Nachgang kommt dann sehr erfrischend und gut wahrnehmbar die Minze zum Vorschein, aber wirklich auch erst im Nachgang – beim Trinken selber ist sie nicht wirklich zu erkennen. Alles in allem würde ich dem Gin definitiv 9,5/10 Punkten geben.
G&T Empfehlung:
Meine Empfehlung für Gin&Tonic
Ich kombiniere diesen Gin auf jeden Fall mit neutralen Tonic Watern, um die Aromen des Gins nicht zu stark zu überdecken. Gut passen zum Beispiel das Goldberg Tonic, FEVER-TREE oder auch das klassiche Thomas Henry Tonic Water.
Hier noch ein paar Bilder des Gins:
Fotos (c) Phillipp Arnold